Endzeit und Gütergemeinschaft. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Hutschen und Hutterischen Täufer


Im Zuge der Reformation Martin Luthers entwickelte sich auch eine Bewegung, welche sowohl vom Wittenberger Reformator als auch der katholischen Kirche abgelehnt wurde: Die Täufer. Trotz der intensiven Beschäftigung mit ihnen, wie durch Autor*innen wie Grete Mecenseffy, Caroline Welsch, Werner O. Packull an oder Astrid von Schlachta wird populär meist nur das „Täuferreich in Münster“ da-mit assoziiert. Doch die Täufer bestanden viel länger und in unter-schiedlichen Formen. Für den süddeutschen und österreichischen Raum sind dabei zwei Strömungen interessant: Die hutschen und hut-terischen Täufer. Obwohl ähnlich klingend, unterschieden sie sich in einigen Punkten, wie Beständigkeit, Gemeindeform und Spiritualität. Wirklich gemeinsam war ihnen nur die unerbittliche Verfolgung durch die Obrigkeit und die Hoffnung auf eine bessere Welt.

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