Der Soundtrack der Abgrenzung. Ein Oral-History Zugang zur Musik und Jugendkultur im Salzburg der 1950er und 1960er Jahre

Die Arbeit behandelt die Rolle der Musik in der Herausbildung von Jugendkulturen im Salzburg der 1950er und 1960er Jahre. Im Vordergrund steht ein erinnerungs- und erfahrungsgeschichtlicher Zugang, der sich auf vier Oral-History Interviews mit ZeitzeugInnen stützt. (Jugend-)Kulturelle Phänomene wie der Rock ’n’ Roll, die Halbstarken, der Beat und die Beatles werden somit auch aus einer Salzburger Perspektive betrachtet. Darüber hinaus wird ihr Potential bezüglich jugendlicher Abgrenzung, Identitätsbildung und Sinnstiftung erforscht und stets am Grad der Ablehnung der Erwachsenenwelt gemessen.

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Das Unterrichtskonzept Handlungsspielräume am Beispiel Musik und speziell Jazz im Nationalsozialismus

Dem Lernen mit Konzepten wird im neuen österreichischen Lehrplan des Faches Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung (2016) ein wichtiger Stellenwert beigemessen. Leitfäden für die konkrete Umsetzbarkeit dieses Unterfangens sowie eine didaktische Aufbereitung existieren in Österreich bisher jedoch kaum. Um dem entgegenzuwirken, präsentiert die Studie eine konzeptorientierte Unterrichtseinheit zu dem im fachdidaktischen Diskurs bisher kaum thematisierten Konzept Handlungsspielraum mit entsprechenden Arbeitsmaterialien. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildet das Thema Musik, insbesondere Jazz, im Dritten Reich. Diese Fokussierung erlaubt es, die Lernenden auf die Existenz unterschiedlicher Handlungsspielräume in Diktaturen und demokratischen Systemen aufmerksam zu machen und darüber zu reflektieren.

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